Tag 19: Las Vegas - Death Valley

Heute waren wir im Tal des Todes.... (Infos zum Death Valley) Wir fuhren früh los damit wir nicht gerade in der grössten Mittagshitze dort sind. Über den Higway 160 nach Pharump und dann links Richtung Higway 127. Bei Death Valley Junction (eine kleine Ortschaft mit etwa 20 Einwohnern)  ging es dann über den Highway 190 weiter zum Dantes View.
von den "Staubteufel" sahen wir viele

Oberhalb des Death Valley liegt der Aussichtspunkt Dante’s View in 1669 m Höhe. Dante’s View gehört wie Artists Palette zu den Black Mountains. Von Dante’s View aus kann man den zentralen Teil des Death Valley aus einer Höhe von 1669 Metern über dem Meeresspiegel betrachten und hat einen Blick auf das Badwater Basin. Ausserdem sieht man den Telescope Peak mit seinem 3366 Meter hohen Gipfel.

Danach ging es weiter zum Zabriskie Point. Unterwegs kamen wir noch am am Twenty Mule Team Canyon vorbei, eine etwa 2,7 Meilen nicht befestigte und raue Strasse.
 
Der Zabriskie Point wurde bekannt durch den gleichnamigen Hollywood-Thriller von Michelangelo Antonioni aus dem Jahre 1969. Von hier aus hat man einen einzigartigen Blick auf das unterhalb liegende Badwater und Artist's Palette und ist umgeben von einer atemberaubenden Kulisse aus markanten erodierten Furchen und ockerfarbenen Schlammablagerungen. Diese Dünen entstanden vor rund 5 Millionen Jahren, als der damals dort vorhandene Furnace Creek Lake im Zuge einer allgemeinen Aridierung austrocknete. Im Death Valley regnet es nur sehr selten, dann aber heftig. Der ausgehärtete Boden nimmt das Wasser nicht auf, das folglich abfliesst. Sind nun kleinste Risse in der Oberfläche dringen die abströmenden Wassermassen direkt massiv in den darunter liegenden weicheren Boden ein und tragen ihn ab. Die Furchen sind übrigens die optimale Lösung der Natur, grosse Wassermengen schnell abfliessen zu lassen. Die Landschaft wirkt dadurch jedenfalls irreal und unwirtlich, doch gerade das macht die besondere Faszination dieser Stelle aus.

Danach ging es erst mal ins Hotel (Furnance Creek Ranch). Die Ranch ist mehr als ein simples Motel. In einer künstlich angelegten Oase mit Palmen und üppiger Vegetation gelegen bietet die Anlage neben dem einzigen unter dem Meeresspiegel gelegenen Golfplatz der Welt, einen grossen Store und einem kleinen Freibad das aus einer unterirdischen warmen Quelle gespiesen wird, auch ein Museum und einen Saloon. Das Museum zeigt Relikte aus der Pionierzeit als hier die seinerzeit wertvolle weisse Substanz Borax abgebaut wurde. Borax wird zur Keramik- und Glasherstellung verwendet, war seinerzeit aber hauptsächlich zur Waschmittelherstellung sehr gefragt. Zu sehen gibt es unter anderem eine alte Lokomotive, Planwagen und andere Gegenstände aus vergangenen Zeiten. Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten, machten wir eine kleine Ranchrunde und gingen noch kurz planschen im Pool. Ich nutzte die Möglichkeit und habe wieder mal unsere Kleider gewaschen... :-)

Museum

Da wir den Tip bekommen haben den Sonnenuntergang am Zabriskie Point anzuschauen, machten wir uns kurz nach sieben auf den Weg. Nach etwa 15 Minuten Fahren erreichten wir den Parkplatz. Es hatte schon ein paar Leute dort wobei ich mehr erwartet habe. Gegen halb Acht ging dann die Sonne langsam unter. Es war zwar schön anzuschauen, aber vom Hocker gefallen sind wir deswegen nicht... Noch ein paar Fotos nach Sonnenuntergang gemacht und dann sind wir zurück ins Furnance Creek gefahren.

Anschliessend gingen wir was Essen. Da es nicht gross eine Auswahl gab im Furnance Creek gingen wir in den Salon. Nach langem Warten konnten wir dann endlich bestellen.
Noch kurz in den Store und ein kühles Dr. Pepper kaufen und dann gings auch schon wieder zurück ins Zimmer.

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